Du unterstützt seit dem 15. Februar 2018 unser Team als Projektmanagerin. Schön, dass Du mit an Bord bist! Stell dich doch bitte kurz vor und erzähl uns ein wenig darüber, was Dich in die Audioproduktions- und Sprecherbranche geführt hat.
Ich bin in Hildesheim aufgewachsen und habe nach dem Abitur Übersetzen für Französisch, Englisch und Italienisch in Germersheim, Dijon und Leipzig studiert. Nach einem Zwischenstopp in Stuttgart für ein Praktikum im Sprachendienst von Daimler bin ich 2010 nach Berlin gezogen, wo ich mich seitdem sehr wohl fühle. Zunächst habe ich hier ein Praktikum in einer Agentur für Untertitelung und Synchronisation absolviert. Dort habe ich vor allem gelernt, Untertitel zu erstellen, konnte aber auch Aufnahmen im Tonstudio begleiten. Ich fand es damals schon faszinierend, wie Sprecher mit ihrer Stimme umgehen und wie dadurch Stimmungen und Emotionen entstehen. Das war sozusagen meine erste Berührung mit der Sprecherbranche. Danach habe ich fast vier Jahre in einer klassischen Übersetzungsagentur im Projektmanagement gearbeitet. Die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht, aber schon bald hatte ich das Bedürfnis Neues zu entdecken. Nach einer kleinen Pause, die ich für eine Weltreise genutzt habe, bin ich auf eine Jobausschreibung einer Sprecheragentur gestoßen, die einen Projektmanager für internationale Projekte gesucht hat. Das klang für mich nach der optimalen Möglichkeit, meine Sprachkenntnisse, meine Fähigkeiten im Projektmanagement und mein Interesse an Sprachaufnahmen unter einen Hut zu bringen. Dort habe ich zwei Jahre lang gearbeitet, bevor ich zu speaker-search gekommen bin.
Wie kamst Du auf die Idee, Dich als Projektmanagerin bei speaker-search zu bewerben?
Zum einen sind in der Kartei von speaker-search viele Sprecher, die ich sehr schätze und mit denen ich bereits zusammengearbeitet habe. Zum anderen hat mein letzter Arbeitgeber hauptsächlich Imagefilme, eLearnings und Werbespots vertont. Ich finde aber auch den Bereich des barrierefreien Films sehr spannend und freue mich darauf, bei speaker-search Einblicke in die Erstellung von Audiodeskriptionen zu bekommen. Ich hatte bereits vorher mitbekommen, dass speaker-search die letzten beiden Jahre für den Deutschen Hörfilmpreis nominiert war. Sehr spannend finde ich auch, dass wir hier Studios und Schnitträume vor Ort haben, sodass ich auch im technischen Bereich einen genaueren Einblick bekomme. Der ausschlaggebende Punkt für mich war jedoch, dass ich mich, als ich im Dezember letzten Jahres zwei Tage hier hospitiert habe, vom ersten Moment an wohl gefühlt habe.
Welche Aufgaben übernimmst du bei speaker-search?
Bei speaker-search arbeite im Projekt-Management. Ich kümmere mich um die Kundenanfragen, Angebotserstellungen, Buchungen der Sprecher und Studios sowie die Projektdurchführungen. Außerdem übernehme ich noch Aufgaben im Office-Management.
Was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Freude?
Am meisten Spaß habe ich im direkten Umgang mit Kunden und Sprechern. Ich mag es zu koordinieren und zu organisieren. Besonders interessant finde ich die Herausforderung, genau die richtigen Stimmen für das Projekt eines Kunden zu finden. Dabei geht es oft nicht nur um die Stimme an sich. Es geht vielmehr um eine Gesamtdynamik, bei der es auch eine Rolle spielen kann, wie Sprecher und Kunde zusammen im Studio funktionieren, so dass sich ein wirklich kreativer Prozess entwickelt. Mein bisheriges Highlight war ein Projekt, für das ich eine Stimme für eine Comic-Version eines bösen Wolfs finden musste.
Generell mag ich, dass wir hier bei speaker-search jeden Tag mit vielen verschiedenen Menschen zu tun haben, mit denen wir nicht nur auf höchst professioneller Ebene zusammenarbeiten, sondern auch ein persönliches Verhältnis pflegen.
Das klingt nach einer anspruchsvollen und fordernden Tätigkeit. Wie bekommst du nach der Arbeit deinen Kopf wieder frei?
Am Besten abschalten kann ich, wenn ich kopfüber am Vertikaltuch baumele. Diese Form der Luftakrobatik betreibe ich mittlerweile seit mehreren Jahren. Außerdem sitze ich gerne an meiner Nähmaschine und schaue nebenbei arte und freue mich, wenn ich eine bekannte Stimme höre.
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