Am 15. März 2016 fand die Verleihung des 14. Deutschen Hörfilmpreises im Kino International in Berlin statt. Prämiert wurden in verschiedenen Kategorien Fassungen von Hörfilmen aufgrund ihrer besonderen Qualität.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergab gestern insgesamt 4 Preise für Hörfilmfassungen, die aufgrund besonderer qualitativer Merkmale ausgezeichnet wurden. Neben den besten Audiodeskriptionen in den Bereichen TV und Kino wurde der Sonderpreis der Jury und der Publikumspreis verliehen.
In der Kategorie TV wurde die vom NDR produzierte Kieler Tatortfolge "Borowski und der Himmel über Kiel" ausgezeichnet. Als beste Hörfilmfassung im Bereich Kino bekam das Drama "45 Years" vom Piffl Filmverleih den Preis. Den Sonderpreis der Jury erhielt die ZDF-Dokumentation "Wärst Du lieber tot?". Der NDR schlug an diesem Abend doppelt zu: Für die Folge "Bestattungsvorsorge" aus der Serie "Der Tatortreiniger" erhielt die Rundfunkanstalt den Publikumspreis.
Wir gratulieren allen Gewinnern! Für uns war es eine besondere Ehre, das erste Mal zu dieser Gala eingeladen zu sein. Die besondere Bedeutung dieses Preises liegt aus unserer Sicht vor allem darin, die Stellung des Hörfilmes und die Sensibilität dafür weiter zu stärken. So gibt es bei den privaten Fernsehsendern in Deutschland bislang kaum Filme oder Sendungen, die mit Audiodeskription ausgestrahlt werden. Auch wurden wir weiter darin bestärkt, in unseren Produktionen von barrierefreien Filmfassungen die Qualität uneingeschränkt als oberstes Kriterium gelten zu lassen. Und natürlich werden wir im kommenden Jahr - dann zum ersten Mal - auch eine Produktion für diesen Preis einreichen!
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Die Audiodeskription für den Film "Wo ist Anne Frank" von Ari Folman gewann den Deutschen Hörfilmpreis 2024 in der Kategorie "Kinder- und Jugendfilm". Produziert wurde die AD von der Kinoblindgänger gGmbH.
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